Konstanz, Tuttlingen, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis
Für eine sichere und entspannte Vorweihnachtszeit - Polizei kontrolliert auf Weihnachtsmärkten und im ÖPNV (05.12.2025)
Zu Beginn der Weihnachtsmarkt-Saison und im Hinblick auf die bevorstehenden Feiertage informiert das Polizeipräsidium Konstanz die Öffentlichkeit
über verstärkte Kontrollen auf den Weihnachtsmärkten und im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Diese Maßnahmen dienen der Sicherheit
aller Besucherinnen und Besucher und Fahrgäste. In den kommenden Wochen werden zahlreiche Menschen die Weihnachtsmärkte (nicht nur) in
unseren vier Landkreisen besuchen, um die festliche Atmosphäre und vorweihnachtliche Stimmung zu genießen. Dazu wird der ÖPNV - wie auch in
der Vergangenheit - rege genutzt, um zu diesen Veranstaltungen und in die Innenstädte zu gelangen. Für eine möglichst sichere und entspannte
Vorweihnachtszeit wird die Polizei verstärkt Kontrollen, sowohl auf den Weihnachtsmärkten als auch im öffentlichen Personen- und Nahverkehr
durchführen. Dabei werden unsere Kolleginnen und Kollegen der Polizeireviere von Kräften der Bereitschaftspolizei unterstützt. Ein wichtiger Aspekt
unserer Sicherheitsbemühungen ist dabei die Kontrolle des Messertrageverbots. Seit dem 31.10.2024 gelten nach dem Waffengesetz erweiterte
gesetzliche Waffen- und Messerführverbote. Damit gilt ein allgemeines Führverbot von Messern bei öffentlichen Veranstaltungen, unabhängig
von der Art des Messers und der Klingenlänge. Zudem ist es seit dem 24.07.2025 verboten, Waffen und Messer in Verkehrsmitteln des öffentlichen
Personennahverkehrs dabei zu haben, ebenfalls losgelöst von der Art des Messers und der Klingenlänge, womit auch Taschenmesser und
Gebrauchsmesser von der Regelung umfasst sind. Um die Einhaltung der Regelungen sicherzustellen, wurden die Kontrollbefugnisse der Polizei
mit der Änderung des Waffengesetzes erweitert. Die Beamtinnen und Beamten sind damit befugt, verdachtsunabhängige Kontrollen durchzuführen,
bei denen sie Personen kurzzeitig anhalten, befragen, mitgeführte Sachen in Augenschein sowie die betreffende Person durchsuchen dürfen.
Wir bitten alle Besucherinnen und Besucher der Weihnachtsmärkte und Nutzer des ÖPNV, sich an die geltenden Regeln zu halten und das Tragen
von Messern und anderen gefährlichen Gegenständen zu unterlassen. Ihre Mithilfe ist entscheidend, dass wir alle die Vorweihnachtszeit sicher und
mit einem guten Gefühl genießen können. Für Hinweise steht unsere Polizei rund um die Uhr zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, sich an unsere
Beamten zu wenden, wenn Sie Bedenken haben oder etwas Verdächtiges beobachten. Das Polizeipräsidium Konstanz wünscht allen eine schöne,
friedliche und sichere Vorweihnachtszeit. Ihre Sicherheit ist unser höchstes Anliegen.
Konstanz
Betrug durch Schockanruf - Mann übergibt Wertgegenstände an Unbekannten (04.12.2025)
Am Donnerstagnachmittag waren Betrüger erneut mit der Masche des Schockanrufs erfolgreich. Um die Mittagszeit rief ein unbekannter Mann, der
sich als Staatsanwalt ausgab auf dem Festnetz eines 68-Jährigen an und erzählte ihm die mittlerweile übliche Geschichte, dass ein naher Angehöriger
einen schweren Unfall verursacht habe und eine Haft nun nur durch die Zahlung einer Kaution verhindert werden könne. In gutem Glauben an die
Aufrichtigkeit des unbekannten Anrufers ging er auf die Forderung ein und übergab daraufhin am späten Nachmittag im Bereich des Landgerichts
mehrere wertvolle Gegenstände an einen unbekannten Abholer. Eine sofortige Fahndung durch zahlreiche Polizeistreifen blieb ohne Erfolg.
Zu dem unbekannten Abholer liegt folgende Beschreibung vor: etwa 170 cm groß und ungefähr 90 Kilo schwer. Er hatte ein erkennbar rundliches
Gesicht und einen rundlichen Bauch. Bekleidet war der Mann mit einer dunkelblauen Jacke mit rot-weißem Emblem auf der Brust und schwarzen Jeans.
Der Unbekannte kam vom Münster über die Katzgasse und entfernte sich nach der Übergabe wieder in dieselbe Richtung. Sachdienliche Hinweise zu
dem Mann nimmt die Polizei unter der Tel. 07531-995-0 entgegen. Bei den sogenannten "Schockanrufen" rät die Polizei erneut dringend, unbedingt
aufzulegen und über die bekannte Nummer mit Sohn, Tochter, Enkel oder Nichte direkt Kontakt aufzunehmen. Sollten diese nicht sofort erreicht werden,
sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen und sich gegebenenfalls zunächst bei Bekannten oder bei der Polizei Rat holen.
Notieren Sie sich die Telefonnummer ihres örtlichen Polizeireviers oder Polizeipostens in der Nähe des Telefons (möglichst jetzt gleich!) - sollten Sie
dann einen Anruf eines Polizisten bekommen, legen Sie auf und rufen zunächst unter der notierten Nummer bei ihrem Polizeirevier oder -posten an.
Sollten Sie die Betrüger zur Abholung von Bargeld und Wertgegenständen bei einer Bank überzeugt haben, so nehmen Sie die Hinweise der Bankmitarbeiter,
dass es sich um einen Betrug handeln könnte, ernst und hinterfragen die Situation - auch wenn Sie in Sorge um ihre Liebsten sind!
Am ehesten vermeiden lässt sich der Anruf eines Telefonbetrügers aber durch das Löschen des Telefonbucheintrags, da die Betrüger dort in der Regel
"Ausschau" nach Vornamen halten, die vermeintlich lebensälteren Menschen zugeordnet werden. Wer das nicht gänzlich möchte, kann es den ungebetenen
Anrufern zumindest schwerer machen ihre vermeintlichen Opfer auszuwählen in dem man den Telefonbucheintrag ändert: Wenn Sie Ihren Vornamen im
Telefonbuch abkürzen lassen (statt Elfriede Müller nur E. Müller) oder ihn ganz weglassen, fällt es den Betrügern schwer, Sie ausfindig zu machen.
Unter folgendem Link können Sie das dazu benötigte Formular herunterladen:
https://www.polizei-beratung.de/fileadmin/Dokumente/Telefonbucheintrag-aendern-loeschen.pdf
Ein Info-Blatt zu Umgang und Verhalten bei Anrufen von "falschen Polizeibeamten" und Schockanrufen finden Sie im Internet unter
https://www.polizei-beratung.de/fileadmin/Medien/285-IB-Vorsicht-Falscher-Polizist-am-Telefon.pdf
Sollten Sie selbst nicht die Möglichkeit haben die Unterlagen herunterzuladen oder auszudrucken, so bitten Sie Familienangehörige, Freunde oder
Nachbarn um Hilfe - oder wenden sich an Ihr örtliches Polizeirevier! Sensibilisieren Sie insbesondere lebensältere Menschen in Ihrem Umfeld bezüglich
dieser Betrugsmasche!
Mühlhausen-Ehingen
Unfall auf der Mühlhauser Straße - Abknickende Vorfahrt zu spät erkannt (4.12.2025)
Am Donnerstagmorgen hat sich auf der Mühlhauser Straße ein Unfall ereignet, bei dem zwei Personen verletzt worden sind. Eine 42-Jährige war mit
einem VW Caddy auf der Mühlhauser Straße unterwegs. An der abknickenden Vorfahrt an der Einmündung zur Hohenstoffelstraße erkannte die
ortsunkundige Frau den Straßenverlauf zu spät, geriet auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem Opel Corsa zusammen. Sowohl dessen 48-jährige
Fahrerin als auch die 42-Jährige erlitten leichte Verletzungen. Die 48-Jährige kam mit einem Rettungswagen in eine Klinik. Den an den beiden Autos
entstandenen Schaden schätzte die Polizei auf insgesamt rund 20.000 Euro. Während der Unfallaufnahme musste die Straße zeitweise voll gesperrt werden.
Singen, L223
Unfall auf der Einmündung der L223 auf die Georg-Fischer-Straße - eine Person leicht verletzt (04.12.2025)
Eine leicht verletzte Person und Blechschaden in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro sind die Bilanz eines Unfalls, der am Donnerstagmorgen auf
der Einmündung der Landesstraße 223 auf die Georg-Fischer-Straße passiert ist. Ein 57-Jähriger bog mit einem Mercedes Vito von der L223 kommend
nach links ab und kollidierte dabei mit einem in Richtung Autobahn fahrenden Audi einer 29-Jährigen. Die Frau erlitt infolge des Zusammenstoßes leichte
Verletzungen und kam zur weiteren Untersuchung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Abschleppdienste kümmerten sich um die beiden
Fahrzeuge.
Hilzingen, K6126
Unfallflucht auf der K6126 - schwarzer Kleinwagen kommt auf Gegenfahrbahn - Polizei sucht Zeugen (05.12.2025)
Die Polizei sucht Zeugen zu einer Unfallflucht, die sich am Freitagmittag auf der Kreisstraße 6126 zwischen Welschingen und Binningen ereignet hat.
Ein Unbekannter war gegen 12.20 Uhr mit einem schwarzen Kleinwagen von Binningen in Richtung Welschingen unterwegs. In einer Linkskurve
geriet er auf die Gegenfahrbahn, so dass ein 25-Jähriger, der mit einem Lastwagen entgegen kam nach rechts ausweichen musste um einen Zusammenstoß
zu verhindern. Dabei fuhr sich der Laster im Bankett fest und musste abgeschleppt werden. Zudem beschädigte er zwei Leitpfosten. Der Unbekannte mit
dem schwarzen Kleinwagen setzte seine Fahrt indes einfach fort. Sachdienliche Hinweise auf den flüchtigen Verursacher nimmt der Polizeiposten
Gottmadingen, Tel. 07731 1437-0 entgegen.